Wer März sagt, sagt auch Frühling. Die Natur wird neu geboren, alles blüht auf, alles wird gereinigt. Die Gartengeräte werden wieder herausgeholt, der Garten erwacht zu neuem Leben. Opinel gibt Ihnen ein paar Tipps. 
 

Stutzen

Täuschen Sie sich nicht, nicht alles blüht im März! Dies ist der ideale Zeitpunkt, um Bäume, Sträucher, Buchsbäume und Rosen zu stutzen.
Durch das Beschneiden werden tote Äste entfernt, die der Pflanze schaden können, die Silhouette ausgewogener gestaltet, um das Nachwachsen zu erleichtern und den Garten zu verschönern, und die Blüte angeregt, die im Sommer kommen wird.

Die Gartenschere ist das unverzichtbare Werkzeug für den Baumschnitt. Sie müssen darauf achten, sie richtig zu halten: Die Gegenklinge muss auf der Seite des zu schneidenden Astes liegen, die Klinge in Richtung des Holzes, das übrig bleiben wird.
Ein weiteres wichtiges Schneidwerkzeug: die Säge. Mit ihrer Hilfe werden überlange und etwas dickere Äste gekürzt. Zunächst wird ein Schnitt etwas über der Achsel an der Unterseite des Astes gemacht und ein weiterer Schnitt noch höher, diesmal an der Oberseite des Astes. Auf diese Weise lässt er sich brechen.

Der Boden

Der Frühling ist die Jahreszeit, die den Winter überwindet, und in der man seine Hinterlassenschaften beseitigt. 

Zunächst sollten Sie verwelkte Blüten, beschädigte Blätter sowie vertrocknete Stängel mit einer Gartenschere bzw. einem Gartenmesser zu entfernen.
Sie können auch die Erde zwischen Ihren Pflanzen hacken, um den Boden zu lockern, und Ihre Beete umgraben, um neuen Pflanzen die Möglichkeit zu geben, Wurzeln zu schlagen.
Dünger eignet sich ideal dazu, Ihren Boden neu zu beleben. 

Sobald der Boden wieder atmet, können Sie verschiedene Gemüsesorten säen: Salat, Rote Bete, Radieschen ...

Achtung: Sie brauchen nicht alle erfrorenen Pflanzenteile zu entfernen. Manche können wieder austreiben und Wochen später blühen. 

Der Rasen

Dieser Teil nimmt in der Regel den meisten Platz im Garten ein. Es ist wichtig, ihn sorgfältig zu pflegen.

Es ist möglich, dass sich Moos im Rasen gebildet hat. Dann muss er entfernt werden, ebenso wie alle Unkräuter, die aufgetaucht sind: Löwenzahn, Winden etc. Dazu können Sie das Gartenmesser oder einen Wurzelzieher verwenden.  
Außerdem ist es wichtig, hohes Gras zu kürzen und den Rasen mindestens einmal pro Woche zu mähen. Mit einer Gartenschere können Sie Kanten und Stellen abschneiden, an die Sie mit dem Rasenmäher nicht herankommen. 

Häufig lassen sich kleine Tiere wie Maulwürfe im Garten nieder und bohren an verschiedenen Stellen des Rasens Löcher. Um diese Schäden zu beseitigen, benötigen Sie Nachsaatrasen und Blumenerde. Sie müssen das Ganze nur leicht gießen und kühl halten.

Krankheiten

Pflanzen werden häufig von verschiedenen Arten von Krankheiten befallen, die vor allem durch Parasiten, Bakterien und Pilze verursacht werden. Daher müssen sie geschützt werden.

Zunächst können Sie ab dem frühen Frühjahr Krankheiten mit vorbeugenden Behandlungen bekämpfen. Je nach Jahreszeit sind sie unterschiedlich.
Denken Sie anschließend daran, den heruntergefallenen Beschnitt zu entfernen: Er kann Schädlinge anziehen und in der Folge Krankheiten verursachen. Eventuell können Sie ihn auch verbrennen.
Wichtig ist auch, dass Sie Ihre Bäume, Sträucher etc. an den Schnittwunden schützen. Verschiedene Arten von Krankheiten können sich an dieser Stelle ansiedeln. Wir empfehlen Ihnen daher, Wundsalbe und -mastix bereitzuhalten, die Sie auf die Wunden auftragen können. 
Schließlich sollten Sie nicht vergessen, Ihre Werkzeuge nach jedem Gebrauch zu desinfizieren, damit Sie keine Bakterien oder ähnliches auf die Pflanzen übertragen.

Sie können diese Tipps ab sofort in die Tat umsetzen und Ihren Garten schöner denn je gestalten! 

Bildnachweis: Thierry Vallier, Kalice Studio